Leider beschädigten Hochwässer immer wieder Teile der Anlagen. Nicht umsonst ordnet das Wasser- und Schifffahrtsamt das Ufergelände als „Hochwasserabflussbereich“ ein.
Stärker als je zuvor wurden aber mit dem Neubau der Umgehungsstraße B469 die Anlagen am stadtseitigen Rand stark beeinträchtigt. Die bisherigen Zugangswege wurden abgeschnitten, aber auch zur neuen Fußgängerbrücke fehlte eine Anbindung. Unterführungen unter der Schnellstraße an der Annakapelle und an der früheren Wasserpforte öffneten Zugänge zu den Mainanlagen, eine Rampe mit einem Treppenaufgang schuf einen Aufstieg zum Brückensteg.
Bürgermeister Wendelin Imhof beauftragte das Ingenieurbüro Götz Schmidt, Bietigheim, einen Bebauungsplan für das Gebiet zwischen Altstadt und Main zu entwerfen. Zahlreiche Ideen wurden für die Gestaltung der Freizeitanlagen vorgeschlagen. In den Planzeichnungen fanden sich ein Rollschuhplatz, eine Bocciabahn, eine Freischachfläche, überdachte Planschecken, mobile Kioske, eine Freilichtbühne und eine Bootsanlegestelle an der Mühlbachmündung.
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